MAMP: lokaler Webserver als Testumgebung für WordPress und Co.
Wer Webprojekte entwickelt, will diese nicht immer direkt auf einem öffentlichen Webserver ausprobieren. MAMP erlaubt es Nutzerinnen und Nutzern von Mac OS und Windows, einen lokalen, virtuellen Server auf dem eigenen Desktop-System einzurichten. Darauf lassen sich Apache- und mit etwas Aufwand auch andere Serversysteme installieren.
MAMP und MAMP Pro: Das sind die Unterschiede
Grundsätzlich ist die Basisversion von MAMP kostenlos nutzbar. Die Software erlaubt es dann, einen einzelnen virtuellen Webserver einzurichten. Seine Stärke kann MAMP aber vor allem in der kostenpflichtigen Version MAMP Pro ausspielen, die es ermöglicht, beliebig viele virtuelle Server anzulegen und übersichtlich zu verwalten.
Damit ist es problemlos möglich, ein Webprojekt schnell in verschiedenen Konfigurationen zu testen: etwa mit unterschiedlichen PHP- oder MariaDB- und MySQL-Versionen. MAMP Pro erlaubt es zusätzlich, die Konfigurationsdateien der Server vollständig beim Cloud-Anbieter Dropbox abzulegen und auch einfach wieder von dort zu laden.
MAMP, XAMPP und die Alternativen
Neben MAMP stehen auch andere Softwarepakete mit ähnlichem Funktionsumfang zur Verfügung. Am prominentesten dürfte das plattformübergreifend verfügbare XAMPP sein. Alternativ ist es möglich, einen Apache Webserver direkt auf dem genutzten Betriebssystem zu installieren.
Letztere Lösung erfordert allerdings etwas mehr technische Kenntnisse als die Nutzung der vorgefertigten Pakete. Außerdem ist ein Wechsel zwischen verschiedenen Konfigurationen dann nicht ohne Weiteres möglich. Insbesondere MAMP Pro stellt diesbezüglich eine außerordentlich einfach zu nutzende Lösung dar.
Einfache Bedienung
MAMP ist ein nützliches Werkzeug für Webentwickler. Egal ob es darum geht, ein WordPress-Projekt oder eine komplett selbst entwickelte Website zu testen: MAMP macht die Arbeit einfacher.
MAMP und MAMP Pro sind sowohl für Mac OS als auch Windows 10 verfügbar. Die Entwicklung der Windows-Version hinkt der Mac-Variante allerdings immer ein wenig hinterher, da MAMP ursprünglich als reine Mac-Anwendung entwickelt wurde.
